Hochschule der Künste Bern - Fachbereich Musik
www.hkb.bfh.chDozent Musiktheorie
seit 2007
Aktuelle Musik: Analyse Musik des 20./21. Jahrhunderts
Akustik Basic
Hören und Intonieren: Hörschulung
Lesen Analysieren Schreiben: Satzlehre mit Analyse
Praktisch angewandte Theorie: Kammermusik mit Kernfach- und Theoriedozierenden im Teamteaching
Sound Arts – Musik und Medienkunst: Website StudienbereichHerbstsemester 2024BA Musik · 1. & 3. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik ·
Akustik Basic
Vorlesung ·
"Verkehrte Welt – feministisches & posthumanistisches Musiktheater 1795" · In Antonio Salieris Oper «Il mondo alla rovescia» («Verkehrte Welt»), 1795 an den Wiener Hoftheatern uraufgeführt, haben die Frauen als «Generalin», «Oberstin» und «Haupt-Adjutantin» das Sagen und die Männer übernehmen die Hausarbeit und interessieren sich für Mode. Im Ballett «Richard Löwenherz» sorgt die durch ihre freizügig-moderne Darstellung europaweit bekannte Tänzerin Maria Medina Viganò für die emanzipatorische Aufwertung der zentralen Frauenfigur. Zudem werden dieses Ballett und Salieris Oper «Palmira» durch die Auftritte von nichtmenschlichen Akteur*innen wie Pferden und Kamelen zu spektakulären Events. All dies führt zu intensiven öffentlichen Diskussionen, die sich anhand zahlreicher erhaltener Quellen nachvollziehen lassen. Nicht zuletzt soll Einblick in die umfangreiche und ungewöhnliche kuratorische Aktivität der Frau hinter den Kulissen gegeben werden, die all diese und viele andere Produktionen angestossen hat: Marie Therese von Bourbon-Sizilien, von 1792 bis zu ihrem frühen Tod 1807 letzte Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches und erste Kaiserin von Österreich.
Übung ·
Wie erkläre ich Musiktheorie? · Es kann durchaus vorkommen, dass Instrumental- und Gesangspädagog*innen auch einmal Musiktheorie unterrichten dürfen oder müssen. Wir überlegen uns gemeinsam die besten Lösungen für das Was und das Wie. Jede*r Teilnehmer*in hält eine kurze Übungslektion zu einem Thema aus der elementaren Musiktheorie und Hörerziehung, die in der Gruppe diskutiert wird. Neben musiktheoretischen Fragen kommen auch Aspekte der Kommunikation, des Medieneinsatzes und der Gestaltung von Gruppenunterricht zur Sprache.
BA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Kadenzen zu Haydns Cellokonzerten (gemeinsam mit Chiara Samatanga) ·
Brahms und das Horn: Orchesterstellen + Theorie (gemeinsam mit Christian Lampert) ·
Beethoven und die Flöte: Orchesterstellen + Theorie (gemeinsam mit Adam Walker)
Mentorat BA-Thesis ·
Oktay Duman Klavier (gemeinsam mit Felipe Cattapan) ·
Artyom Ioanisyan Violoncello ·
Artem Yurok Saxophon
Frühlingssemester 2024
BA Musik · 2. & 4. Semester
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Aktuelle Musik
Seminar ·
Aus der Geschichte des Kompositionsunterrichts · Was heute an Musikhochschulen in den musiktheoretischen Pflichtfächern gelehrt wird, ist zwar durch die Musikpädagogik des 20. Jahrhunderts und historisch informierte Zugänge des 21. Jahrhunderts reformiert, geht aber in wesentlichen Teilen auf einen integrativen Ausbildungsansatz früherer Jahrhunderte zurück, der letztlich auch komponierende Musiker*innen hervorbringen will. Was Komponist*innen früher gelernt haben, ist dabei ziemlich gut dokumentiert und kann anhand spannender Quellen nachvollzogen werden – etwa was für Aufgaben Mozart seinen Privatschüler*innen zu stellen pflegte oder was Beethoven von Haydn gelernt hat, wie die Lehrpläne früher Konservatorien aussahen oder was in Schönbergs Kompositionsunterricht vermittelt wurde, um nur einige Beispiele zu nennen. Dabei können allgemeine Gepflogenheiten und individuelle Vorlieben, satztechnische Vorgangsweisen, die Anfänge von Musikanalyse oder ästhetische Überlegungen im Zentrum stehen. Jede*r Teilnehmer*in des Seminars erarbeitet einen Aspekt dieser umfangreichen Geschichte nach eigener Wahl und präsentiert ihn in einem kleinen Referat – auf Basis von Material, das vom Dozenten aufbereitet und zur Verfügung gestellt wird.
Übung Gehörbildung ·
Modulationen hören: Barock und Klassik · Ein barockes oder klassisches Stück bleibt selten ausschliesslich in seiner Grundtonart: Die Modulationen, die es in verschiedene Nebentonarten vollzieht, gestalten seine Form wesentlich mit. Diese Nebentonarten folgen dabei grundsätzlich einer sehr übersichtlichen und verständlichen Anordnung. Wir beschäftigen uns in dieser Übung ansatzweise mit den zugrundeliegenden theoretischen Konzepten und üben vor allem das Nachvollziehen von Modulationsvorgängen durch Nachspielen am Klavier und beim Hören von Aufnahmen. Letztlich betreiben wir damit eine Art von Formenlehre in der musikalischen Praxis.
Herbstsemester 2023BA Musik · 1. & 3. Semester
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Aktuelle Musik ·
Akustik BasicBA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Mozart
Kadenzen zu Hornkonzerten (gemeinsam mit Christian Lampert)
Mentorat BA-Thesis ·
Nathan Colin Schlagzeug ·
Gašper Gortnar Tuba (gemeinsam mit Ellen Fallowfield und Laurens Inauen) ·
Simon Högger Euphonium (gemeinsam mit Corsin Tuor) ·
Chen Hng Wong Tuba
MA Music Pedagogy · Minor Historisches Variantinstrument ·
Fanni Zolnai Querflöte
Frühlingssemester 2023
BA Musik · 2. & 4. Semester
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Aktuelle Musik
Seminar ·
Mozart after Mozart – Bearbeitungen des 19. bis 21. Jahrhunderts · Mozart wurde sehr schnell nach seinem Tod zum Genie verklärt. Die zunehmende Präsenz seiner Werke verhinderte aber keinesfalls einen freien Umgang mit ihnen: So bearbeitete Johann Nepomuk Hummel (1778–1837), der als Kind sein Schüler gewesen war, Mozarts Klavierkonzerte für eine kammermusikalische Besetzung; Beethovens Kollege Ignaz von Seyfried (1776–1841) fertigte eine Orchesterfassung von Mozarts Klavierfantasie in c-Moll an. Die Oper «Così fan tutte» wurde wegen ihrer unsittlichen Handlung anders textiert, «Die Zauberflöte» in Paris unter dem Titel «Les Mystères d’Isis» gespielt (und in Wien sogar mit einem zweiten Teil fortgesetzt), Fragment gebliebene Kompositionen «vervollständigte» man. Bis in die Gegenwart setzen sich viele Komponist*innen mit ihm auseinander, und auch heutige Interpret*innen müssen etwa in Kadenzen zu Solokonzerten noch ihre eigenen Beiträge zu seinen Kompositionen leisten. Jede*r Teilnehmer*in am Seminar wählt eine Mozart-Bearbeitung aus und stellt sie in einem Referat vor. Dafür wird alles nötige Material bereitgestellt, aber es können natürlich auch eigene Funde vorgeschlagen werden.
BA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Reger
Flötenserenaden (gemeinsam mit Martin Fahlenbock und Adam Walker)
MA (Specialized) Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Mirjam Fässler Gesang ·
Cassandra Hutsteiner Violoncello ·
Victor Lardiés Klarinette ·
Miguel Rubiano Oboe ·
Tiffany Tan Violine ·
Bingli Wang Oboe
MA Music Pedagogy · Minor Historisches Variantinstrument ·
Fanni Zolnai Querflöte
Herbstsemester 2022BA Musik · 1. & 3. Semester
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Aktuelle Musik ·
Akustik Basic (Teamteaching mit Andreas Schoenrock)
Seminar ·
Grétry – Selbstreflexion eines Komponisten/Autoréflexion d'un compositeur · André-Ernest-Modeste Grétry wurde 1741 wurde im heutigen Belgien geboren, studierte in Rom, liess sich in Paris nieder und entwickelte sich dort zu einem der massgebenden Komponisten seiner Zeit. In den Jahrzehnten rund um die Französische Revolution wurden seine Opern, die er zusammen mit den brillantesten Librettisten seiner Zeit schrieb, in ganz Europa gespielt, und an seinem Begräbnis 1813 nahm ganz Paris teil. Besonders interessant ist, dass er sich mit zunehmendem Alter selbst immer mehr auf die Schriftstellerei verlegte. Seine umfangreichen Memoiren geben dabei nicht nur seine ausserordentlich unterhaltsam zu lesende Lebensgeschichte wieder, sondern widmen auch fast jedem seiner Werke eine ausführliche Besprechung von dessen Entstehung, Aufführung und Rezeption. Dabei verbindet er Überlegungen zur Zusammenarbeit mit seinen Textdichtern und Sänger*innen mit Gedanken zur Kompositions- und Aufführungspraxis seiner Zeit, und seine Aussagen können anhand der fast lückenlos gedruckt vorliegenden Partituren und Textbücher seiner Werke detailliert nachvollzogen werden. Da heute immer mehr Aufnahmen seiner Opern produziert werden, lässt sich ein äusserst anschauliches Bild seiner vielseitigen Aktivitäten gewinnen. Jede*r Teilnehmer*in am Seminar setzt im Rahmen eines Referats einen Ausschnitt aus Grétrys Memoiren mit der Partitur des darin besprochenen Werkes in Beziehung. Dafür sind sehr gute französische Sprachkenntnisse von Vorteil, aber es kann auch eine zeitgenössische deutsche Übersetzung von Auszügen seiner Schriften zu Rate gezogen werden.
BA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Mozart
Gran Partita KV 361/370a (gemeinsam mit Jaime González)
Mentorat BA-Thesis ·
Ilan Bui Orgel ·
Ugljesa Vukov Akkordeon
MA Music Pedagogy · Minor Historisches Variantinstrument ·
Camilla Tosetti Querflöte
Frühlingssemester 2022
BA Musik · 2. & 4. Semester
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Aktuelle Musik
BA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Bozza/Gubaidulina
Flötenquartette (gemeinsam mit Christian Studler)
MA (Specialized) Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Valentina Bättig Gesang ·
Agata Janczy Violine ·
Kelton Koch Posaune ·
Robin Park Trompete
MA Music Pedagogy · Minor Historisches Variantinstrument ·
Camilla Tosetti Querflöte
Forschungstoolbox Musik (19.–22.4.2022) ·
Historische Holzblasinstrumente für Studierende Flöte, Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott (Verantwortung: Adrian v. Steiger). Alle Teilnehmer:innen erhalten ein historisches Instrument ihrer Wahl (Original oder Nachbau), auf dem sie während der Toolbox üben; zum Beispiel Traversflöte, frühe Böhmflöte, französische Oboe / Klarinette des 19.Jahrhunderts, deutsche Klarinette um 1900, Taragot, originales Saxophon Adolphe Sax oder Fagott von Savary von 1825. Alle erhalten Unterricht auf diesem Instrument bei einem erfahrenen Coach. Zudem befassen sie sich mit historischer Aufführungspraxis, Instrumentenbau sowie Geschichte und Musik der Instrumente. Alle Teilnehmer:innen studieren eine historische Instrumentalschule, präsentieren ihre Erkenntnisse und fassen ihre Erfahrungen in einer kleinen schriftlichen Arbeit zusammen. Es stehen zwei Besuche auf dem Programm: Klingendes Museum Bern mit 500 Holzblasinstrumenten (mehrheitlich 19. Jahrhundert), Atelier Andreas Schöni in Bern: Nachbau historischer Holzblasinstrumente. Leitung: Adrian v. Steiger (HKB Forschung), Dozierende: Coaches für Flöte (Francesca Grilletto, Marion Rebsamen, Martin Skamletz), Oboe (Marc Bonastre), Klarinette (Juan Gaspar Calabuig), Fagott (N.N.) und Saxophon (N.N.)
Herbstsemester 2021BA Musik · 1. & 3. Semester
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Aktuelle Musik ·
Akustik Basic
Seminar ·
Verführung ins Serail ·
Die Entführung aus dem Serail hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte: Für die Komposition dieses Auftragswerks des Wiener «National Singspiels» standen Mozart ursprünglich nur wenige Monate im Sommer 1781 zur Verfügung, und er schrieb die ersten drei Nummern angeblich an einem einzigen Tag. Da aber die Aufführung immer wieder verschoben wurde und schliesslich erst im Sommer 1782 zustande kam (die letzte Verzögerung war übrigens auf eine Theaterschliessung wegen einer Grippeepidemie in Wien zurückzuführen), arbeitete er in für ihn ungewöhnlicher Weise ständig weiter daran, unter anderem indem er Textpassagen, die eigentlich für den gesprochenen Dialog vorgesehen gewesen waren, gemeinsam mit dem Textdichter zu weiteren Gesangsnummern umformte. In dieser Weise kam die Rolle des Osmin erst zu ihrem unverwechselbaren Charakter oder erhielt Belmonte seinen musikalisch mit der Ouvertüre verschränkten ersten Auftritt. Mozart hat den Entstehungsprozess dieses Werkes, mit dem er sich in Wien als Opernkomponist einführen wollte, in Briefen an seinen Vater detailliert dokumentiert und dabei auch über andere Ereignisse aus den bewegten Jahren 1781/82 berichtet – zwischen seinem provozierten Hinauswurf beim Erzbischof von Salzburg und seiner Heirat mit Constanze Weber. Wir gehen in unserem Seminar von diesen Briefen Mozarts aus und arbeiten uns mit ihrer Hilfe in die Partitur der
Entführung ein, die nicht nur gesanglich, sondern auch satztechnisch ausserordentlich interessant ist – man denke nur an die unerhörte «türkische Musik». Auch das Umfeld der Entstehungszeit und die Gattungen zwischen Singspiel und Oper sollen zur Sprache kommen, unter anderem durch das Studium von anderen Werken mit orientalischen Sujets von Gluck und Grétry.
Mentorat BA-Thesis ·
Mirjam Voltz Schlagzeug
BA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Ravel
Boléro (gemeinsam mit Christian Studler) · Françaix
Bläserquintett Nr. 1 (gemeinsam mit Michael Form)
Frühlingssemester 2021
DISTANCE LEARNINGBA Musik · 2. & 4. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
Seminar ·
„Und was kann ich daraus für meine Interpretation ableiten?“ Analyse nach Arnold Schönberg · Arnold Schönbergs Kompositionsunterricht bestand ganz wesentlich aus der Analyse von «klassischen Meisterwerken» zwischen Bach und Brahms. Ursprünglich wollte er seinen Schülern damit die bewährten Gestaltungsprinzipien nahebringen, die sie in ihren eigenen Kompositionen adaptieren sollten, doch schon früh wurde diese Art einer mit grossem Sendungsbewusstsein vermittelten Beschäftigung mit der vom Komponisten anscheinend intendierten «Gestalt» mit Gewinn auch von Interpreten aufgegriffen. Ihren grössten Einfluss entfaltete diese über Schönbergs Schüler Anton Webern weiterentwickelte analytische «Schule», als Weberns Schüler Erwin Ratz nach dem Zweiten Weltkrieg an der Wiener Musikakademie (heute Universität für Musik und darstellende Kunst) zu unterrichten begann: Sie wurde ein integraler Teil der berühmten Dirigentenausbildung unter dem Schönberg- und Webern-Schüler Hans Swarowsky, aus der Persönlichkeiten wie Claudio Abbado, Zubin Mehta, Mariss Jansons oder Giuseppe Sinopoli hervorgegangen sind, um nur einige wenige zu nennen. Wir wollen uns in diesem Seminar in erster Linie mit der eigenen Analyse von klassischen Werken beschäftigen und analytische Texte von Schönberg und seinen Schülern hinzuziehen. Dazu kommen Berichte aus der mündlichen Unterrichtstradition, die der Kursleiter als Student von Ratz’ Schüler und Nachfolger Karl Heinz Füssl aus eigener Erfahrung kennt. Die leitende Frage soll dabei immer darin bestehen, wie sich die analytischen Erkenntnisse auf die interpretatorische Umsetzung auswirken können.
Vorlesung (gemeinsam mit Andreas Schoenrock) ·
Künstlermarken als normatives Erfolgsprinzip? Markenbildung – Repertoire – Interpretation · Um erfolgreich am Markt bestehen zu können, müssen heute auch klassische Interpret*innen ihr Künstlerimage und ihre Programme zunehmend in einer Art individualisieren, die in der Popularmusik längst professionell als Markenpflege betrieben wird. Die damit verbundenen Änderungen des Betriebes schlagen sich demgemäss auch in der Repertoirepolitik von Labels wieder, in der Grenzen zwischen traditionellen Genres durchlässig werden, Bearbeitungen kein Tabu mehr darstellen und Neu- oder Re-Komposition der hergebrachten Interpretation gleichwertig zur Seite gestellt werden. Aufbauend auf der ausführlichen Erörterung grundlegender Markenführungsstrategien wollen wir in diesem Kurs anhand ausgewählter Fallbeispiele die dabei zu beobachtenden kompositorischen und interpretatorischen Vorgangsweisen ebenso analysieren wie Änderungen in der Ästhetik von Tonaufnahmeproduktionen sowie weitere Phänomene, die auf einer verstärkten Ausrichtung an der Markenbildung und -führung basieren. Wir schliessen mit einem Workshop ab, in dem die Studierenden eigene Ideen zur Ableitung ihrer persönlichen Künstlermarke entwickeln und implementieren können.
MA (Specialized) Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Juan Carlos Escobar Viola ·
Inal Jioev Oboe ·
Jacek Świca Violine ·
Bingli Wang Oboe ·
Sølve Grødem Wold Posaune
MA Music Pedagogy · Mentorat MA-Thesis ·
Francesca Grilletto Querflöte "Warm up. Traits d'union entre conscience corporelle, mentale et émotionnelle"
Herbstsemester 2020DISTANCE LEARNING AB 29.10.2020
BA Musik · 1. & 3. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
Seminar Instrumentenkunde ·
Mit Pauken und Trompeten – der "klassische Stil" durch die Brille der Blechblasinstrumente betrachtet · Der Orchesterklang in den Jahrzehnten um 1800 ist ganz wesentlich durch den Einsatz von Blechblasinstrumenten wie Hörnern und Trompeten geprägt, die in dieser Zeit noch reine Natur- bzw. Inventionsinstrumente sind und im Orchester nur die Töne der Teiltonreihe der Grundtonart eines Stückes spielen. Bei den fast immer gemeinsam mit den Trompeten auftretenden Pauken stehen sogar nur zwei Töne zur Verfügung. Mit dieser Beschränkung sind die Komponistinnen und Komponisten der Zeit konfrontiert und entwickeln in der Auseinandersetzung mit ihr zum Teil ungewöhnliche Lösungen: So stimmt Beethoven im 2. Satz seiner 2. Sinfonie die Hörner nicht auf die Grundtonart und lässt sie in der 3. Sinfonie oder im 3. Klavierkonzert während eines Satzes die Stimmung wechseln; es werden auf Hörnern wie Trompeten zunehmend ungewöhnliche Teiltöne wie der 7. und der 11. verwendet, die stärker korrigiert werden müssen, um ins zeitgenössische Intonationssystem zu passen; schon Haydn setzt gerne Trompeten in neuartigen Stimmungen ein und experimentiert wie Hummel mit Instrumenten, die mittels Klappen auch diatonisch oder sogar chromatisch spielen können – lange vor der Einführung der noch heute gängigen Ventile. Wir wollen in diesem Kurs die grundlegenden Standards der Verwendung der Naturinstrumente studieren und uns mit ihren Auswirkungen auf die Struktur der für sie komponierten Werke befassen. Vor diesem Hintergrund werden die individuellen Eigenschaften einzelner origineller Werke besser verständlich.
Mentorat BA-Thesis ·
Varvara Athinaiou Posaune ·
Nora Guéneux Querflöte ·
Leandra Nitzsche Gesang
BA Musik/MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Ravel
Orchesterstellen für Flöten (gemeinsam mit Christian Studler) · C.P.E. Bach
Triosonaten (gemeinsam mit Edoardo Torbianelli)
Frühlingssemester 2020DISTANCE LEARNING AB 16.3.2020
BA Musik · 2. Semester
Lesen Analysieren Schreiben (Vertretung für Nathalie Meidhof) · 2. & 4. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
Seminar Akustik ·
Architektur und Akustik von Konzertsälen · Der Wiener Musikverein, das Amsterdamer Concertgebouw, die Hamburger Elbphilharmonie, das Luzerner KKL (um nur einige weltweit bekannte zu nennen) – manche von ihnen sind schon älter und tragen einen unerklärlichen Mythos mit sich, andere wurden erst vor wenigen Jahren ganz bewusst von Akustikern geplant; einige werden von allen gelobt, an anderen scheiden sich die Geister. Woran misst sich eigentlich die Qualität von Konzertsälen und durch welche baulichen Merkmale ist sie möglicherweise zu erklären? Nach der Auffrischung einiger Grundbegriffe der Raumakustik betrachten wir verschiedene Typen von Konzertsälen vom Amphitheater bis zur Schuhschachtel. Dabei kommen historische Bauten ebenso zur Sprache wie allerneueste.
Übung (Vertretung für Nathalie Meidhof) ·
Kompositionswerkstatt: Klassische Sonate · "Klassische Sonaten sind uns als Interpret*innen, Hörer*innen und Analysierende sehr vertraut. In dieser Übung wollen wir uns dieser Gattung von einer anderen Seite aus annähern, indem wir Einzelsätze komponieren und kürzere Abschnitte auch am Instrument improvisatorisch erarbeiten werden. Als Ausgangspunkt dienen uns Konzepte aus der zeitgenössischen Kompositionslehre (Themenbau, Formprinzipien, Satzmodelle, etc.), sowie Ergebnisse, die wir aus der Analyse existierender Stücke gewinnen." (NM)
Variantinstrument Renaissancetraverso ·
Édua NyilasMA Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Dana Loftus Schlagzeug ·
Amelia Mirella Maszońska Violine ·
Kristine Solli Oppegaard Posaune ·
Natalia Shaposhnyk Klavier ·
Tiffany Tan Chao Min Violine
Toolbox Forschung (14.–18. April 2020) ·
Woodwinds and their History (Verantwortung: Adrian v. Steiger) · Coaching historische Flöten · Diese Toolbox richtet sich ausschliesslich an Studierende der Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott. Sie befasst sich mit historischer Aufführungspraxis, Instrumentenbau und Geschichte der Instrumente sowie deren Übersetzung in die aktuelle Musikpraxis. Täglich wird auf historischen Instrumenten gespielt, erfahrene Coaches geben eine Einführung. Es stehen restaurierte Originalinstrumente u.a. des Klingenden Museums und Nachbauten der HKB zur Verfügung. Als Vorbereitung wird eine Recherche-Aufgabe versandt. Präsentationen und Diskussion zum Abschluss fassen Recherchen und Erfahrungen zusammen. In Inputs durch Forschende werden Projekte der HKB zu Repertoire, Instrumenten, Interfaces und Konservierung vorgestellt. Ausserdem stehen drei Besuche auf dem Programm: Klingendes Museum Bern mit einem Fundus von mehreren hundert Holzblasinstrumenten, vornehmlich aus dem 19. Jahrhundert; Holzblasinstrumentenatelier Andreas Schöni in Bern zu Vermessung und Herstellung von Nachbauten historischer Holzblasinstrumente.
Herbstsemester 2019Vorkurs/PreCollege Sound Arts · Input Musiktheorie
BA Musik · 1. & 3. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
Seminar Akustik (Blockveranstaltung) ·
Klein aber fein – der Mikroton in Theorie und Praxis (Tandem Forschung) · Mikrotöne, also Intervalle, die kleiner oder auch einfach anders berechnet sind als der temperierte Halbton, sind im Zentrum des zeitgenössischen Komponierens angekommen: Es gibt kaum ein/e Komponist/in, die/der sie nicht verwendet. Aus der Vielfalt der Möglichkeiten hat sich ein neues HKB-Forschungsprojekt bewusst die Aussenseiterpositionen herausgesucht, die nicht den temperierten Halbton weiter zerkleinern, sondern von höheren Obertönen ausgehen. Dabei gibt es neben Altmeister Harry Partch eine Vielzahl völlig unbekannter Namen aus dem 20. Jahrhundert zu entdecken, die nicht nur musikalisch interessant sind, sondern teilweise auch noch abgehobene metaphysische Theorien und Weltherrschaftsansprüche entwickelt und Musikinstrumente im Do-it-yourself-Stil gebaut haben. Die Musik und das Weltbild von Arsenij Avraamov, Ben Johnston, Harry Partch, Jean-Claude Risset, Mordecai Sandberg und Walter Smetak werden vermittelt gemeinsam mit Roman Brotbeck (HKB Forschung), Johannes Caspar Walter (Hochschule für Musik Basel) und den Forschenden Alina Chebotarova, Eleni Ralli, Marc Kilchenmann, Nemanja Radivojevic und João Carlos Victor.
Mentorat BA-Thesis ·
Diego Bassi Trompete
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Oda Lou Johansen Querflöte
(Vertretung für Nathalie Meidhof) ·
Nikolai Lvov Querflöte
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Markus Wüthrich Horn
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Bach
Konzert BWV 1052 (gemeinsam mit David Eggert) · Weill
Lieder (gemeinsam mit Elena Càsoli)
MA Specialized Music Performance Vertiefung Forschung · Historische Aufführungspraxis: Flöten des 19. Jh. ·
Marion Rebsamen
Frühlingssemester 2019BA Musik · 2. & 4. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
Vorlesung ·
Anton/Antoine/Antonín Who? – Antoine Reicha als Komponist, Musiktheoretiker und Lehrer · Im selben Jahr wie Beethoven geboren und mit ihm befreundet, ist Antoine Reicha, der aus Prag stammt und nach Aufenthalten in Bonn, Hamburg und Wien einen grossen Teil seines Berufslebens in Paris als Professor am Conservatoire verbrachte, nicht so bekannt, wie es sein äusserst origineller Output an Kompositionen und theoretischen Schriften verdienen würde - wahrscheinlich, weil er sich nicht eindeutig einer nationalen Schule zuordnen lässt. Lange Zeit nur als Lehrer von Berlioz, Liszt, Gounod, Franck und anderen im Bewusstsein, beschäftigt man sich erst seit einigen Jahren wieder umfassender mit ihm. Diese Vorlesung will einen Einblick in verschiedene Aspekte seiner Tätigkeit geben und Lust auf praktische Auseinandersetzung mit seinen Werken wecken.
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Georg Katzer
SaitenZungenspiel (gemeinsam mit Pierre Sublet) · Mentorat MA-Thesis ·
Francesca Grilletto Querflöte ·
Jakub Przybycień Violine ·
Alessandro Sica Violoncello ·
Jacek Świca Violine
MA Specialized Music Performance Vertiefung Forschung · Historische Aufführungspraxis: Flöten des 19. Jh. ·
Marion Rebsamen
Herbstsemester 2018BA Musik · 1. & 3. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
Seminar ·
Polyphones Improvisieren in Renaissance und Frühbarock (gemeinsam mit Christoph Riedo) · Seit dem 15. Jahrhundert kann mit Kontrapunkt sowohl eine Komposition (contrappunto scritto, in cartella, a penna etc.) als auch eine Improvisation gemeint sein (contrappunto a mente, a memoria, a mano etc.) - das heisst, dass auch mehrstimmig improvisiert wurde. Wie viele Musiker konnten gemeinsam improvisieren, welche Techniken kamen dabei zur Anwendung, in welchen Kontexten wurde improvisiert und welche Verbreitung fand die mehrstimmige Improvisation? Neben theoretischer Beschäftigung mit diesen Fragen wollen wir uns dem Phänomen mit unseren Instrumenten und Stimmen auch praktisch annähern. Ausserdem eröffnet das Thema Einblicke in die Musizierpraxis von Bevölkerungsgruppen, die ihre Musik ursprünglich nicht schriftlich fixiert haben. Daraus resultierten u.a. Frottole, Strambotti, Villotte, Villanelle, Villancicos, Chansons oder Bergreihen.
Mentorat BA-Thesis ·
Sandra Güttinger Horn (Co-Mentorat mit Daniel Allenbach)
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Fabienne Mittaz Klavier ·
Magdalena Śmigielska Viola ·
Szymon Zieliński Klavier
MA Music Performance · Variantinstrument Traverso/Flöten des 19. Jh. ·
Francesca Grilletto · Praktisch angewandte Theorie · Telemann
Essercizii musici (gemeinsam mit Takashi Watanabe)
Toolbox Forschung (13.–16. & 20./21 November 2018) ·
Low Brass (gemeinsam mit Adrian v. Steiger und Ian Bousfield) · Diese Toolbox richtet sich ausschliesslich an Studierende von Posaune, Euphonium und Tuba. Die Teilnehmer/innen studieren Musik für Low-Brass-Ensemble ein. Thematisiert werden zudem Fragen der Posaune und aller Low-Brass Instrumente im 19. und frühen 20. Jahrhundert, deren Repertoire (Solo und Ensemble), regional unterschiedliche Bauweisen, Klangkonzept und historische Aufführungspraxis. Die Toolbox besucht an einem Tag die Firma Egger in Basel. Hier kann der gesamte Prozess der Herstellung von Nachbauten historischer Blechblasinstrumente aufgezeigt werden, exemplifiziert durch die neuen Prototypen der deutschen Posaunen. Die Toolbox ist ausgerichtet auf die Tromboniade in Biel vom Mittwoch, 21. November. Diese steht im Rahmen eines Symposiums zum Abschluss eines dreijährigen Forschungsprojekts zur deutschen Posaune.
Tromboniade, 21. November 2018, Kongresshaus Biel: Abonnementskonzert des Sinfonie Orchesters Biel Solothurn TOBS.
Fifth International Romantic Brass Symposium in Biel vom 20. bis 22. November.
Forschungsprojekt «The Sound of Brass». Fragen zu Materialität, Akustik und Geschichte der Blechblasinstrumente am Beispiel des historisch informierten Nachbaus deutscher Posaunen.
Frühlingssemester 2018BA Musik · 4. Semester
Hören und Intonieren · 2. & 4. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
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Aktuelle Musik
MA Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Andjela Kocovic Violine ·
Michał Orgasiński Klavier ·
Livia Schönbächler Querflöte ·
Katarzyna Seremak Violine
Variantinstrument Traverso/Flöten des 19. Jh. ·
Francesca GrillettoToolbox Forschung (16.–20. April 2018) ·
Zwischen Freiheit und Willkür: Rubatospiel von Bach bis Brahms (gemeinsam mit Johannes Gebauer) · Das Rubatospiel galt im 18. und 19. Jahrhundert als eines der wichtigsten Ausdrucksmittel der Instrumental- und Gesangsmusik, verschwand aber im 20. Jahrhundert zugunsten eines „korrekten“ Zusammenspiels fast völlig aus dem Bewusstsein der Interpret/inn/en. Daran war auch das neue Medium Schallplatte schuld. Vor allem asynchrones Spiel, bei dem sich eine Melodie von einer Begleitung lösen darf und soll, gehörte bis um 1900 zur eigentlichen Kunst eines professionellen Interpreten. Diese Toolbox nähert sich dem Thema Rubato zunächst über schriftliche Quellen und seltene Tondokumente, die gemeinsam analysiert und interpretiert werden. Darüberhinaus werden konkrete Anleitungen zur eigenen Umsetzung gegeben, wobei auf historische Quellen und Instruktionen zurückgegriffen wird. Die Toolbox richtet sich gleichermassen an alle Instrumentalist/inn/en als auch an Sänger/innen. Es werden Strategien und Techniken des asynchronen Zusammenspiels sowohl im Ensemble als auch beim Solospiel (Klavier) erläutert.
Herbstsemester 2017BA Musik · 3. Semester
Hören und Intonieren · 1. & 3. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Sound Arts
·
Aktuelle Musik
Mentorat BA-Thesis
·
Yannick Mathys Schlagwerk ·
Jonas Rösch Schlagwerk (Co-Mentorat mit Corsin Tour)
·
Yves Ryser Schlagwerk
·
Michèle Noemi Scherer Violoncello
Frühlingssemester 2017
BA Musik · 2. Semester
Hören und Intonieren · 4. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben · 2. & 4. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Musik und Medienkunst
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Aktuelle Musik
Vorlesung ·
Was läuft in der Forschung? (gemeinsam mit Daniel Allenbach, Claudio Bacciagaluppi, Leonardo Miucci, Simeon Thompson, Michelle Ziegler) · Othmar Schoeck mit einer Opernuraufführung im Berlin des Jahres 1943, Hermann Meier und seine grafischen Kompositionspläne, der Transfer von neapolitanischer Musiktheorie ans Pariser Conservatoire um 1800, Strategien für die Konservierung von historischen Blechblasinstrumenten… Im Studienjahr 2016/17 organisiert die HKB vier internationale wissenschaftliche Symposien, deren Ergebnisse in dieser Vorlesung vorgestellt werden. Zu diesem Zweck berichten Gastreferent/inn/en aus den dahinter stehenden Forschungsprojekten und bieten Anschauungsmaterial zur Beantwortung der Frage: Wie funktioniert Forschung an der HKB? Der fünfte Termin dient dem Ausblick auf den Herbst 2017, wo am 13.–16. September aktuelle Perspektiven der Interpretationsforschung am Beispiel von Beethovens Klavierwerken diskutiert werden.
MA Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Rira Kong Violoncello ·
Natalia Shaposhnyk Klavier ·
Anton Shaposhnyk Klarinette ·
Olivera Tičević Gesang ·
So Jung Yeon Klavier
Herbstsemester 2016
BA Musik · 1. Semester
Hören und Intonieren · 3. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben · 1. & 3. Semester
Lesen Analysieren Schreiben Musik und Medienkunst
·
Aktuelle Musik
Mentorat BA-Thesis
·
Dana Loftus Schlagwerk
·
Jakub Przybycień Violine
·
Karolina Roman Querflöte
·
Gil Saada Posaune
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Mahler
Klavierquartett a-Moll · Brahms
Klavierquartett c-Moll op. 60 (gemeinsam mit Tomasz Herbut und Corina Belcea)
Frühlingssemester 2016
BA Musik · 2. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben ·
Aktuelle Musik
Seminar ·
Musik für Orchester: Komposition und Instrumentenbau im Dialog (gemeinsam mit Adrian v. Steiger) · Von Haydns Sinfonien bis zu Stravinskys Le sacre du printemps sind es gerade die Blasinstrumente, deren technische Weiterentwicklung die Komponistinnen und Komponisten bei der Realisierung ihrer kreativen Ideen unterstützt hat. Die Wege der Inspiration verliefen dabei durchaus in beide Richtungen. Anhand von repräsentativen Beispielen aus dem „langen 19. Jahrhundert“ – durch Partiturstudium genauso wie in der Konfrontation mit real anwesenden historischen Instrumenten – wollen wir uns in diesem Seminar mit Fragen nach der Ursache von Entwicklungen im Instrumentenbau und damit verbundenen neuen kompositorischen Möglichkeiten befassen. Generelle Tendenzen kommen dabei ebenso zur Sprache wie lokale Besonderheiten aus Paris, Leipzig oder Wien. Die beiden Referenten blicken auf eine jahrelange Zusammenarbeit im Rahmen von Forschungsprojekten des HKB-Forschungsschwerpunkts Interpretation zurück, u.a. zur Klappentrompete, zur Familie der Saxhörner und zu Korrosionsphänomenen in gespielten historischen Blechblasinstrumenten. Gerade startet ein neues Projekt zu romantischen deutschen Posaunen.
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie · Mozart
Flötenquartett KV 285 (gemeinsam mit Michael Form)
Mentorat MA-Thesis (* Co-Mentorat mit Peter Kraut) ·
Sebastian Czaja* Violine ·
Thitapa Kimyingyot Klavier ·
Agata Muchalska* Violine ·
Francesca Naibo* Gitarre ·
Nikola Pešić Klavier ·
Anna Raszyńska Flöte ·
Natalia Woźniak Viola
Herbstsemester 2015
BA Musik · 1. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben ·
Aktuelle Musik
Vorlesung ·
Die ersten zehn Jahre des Pariser Conservatoire ·
Mitten in die Zeit der französischen Revolution 1795 fiel die Gründung des Pariser Konservatoriums, das schnell zum Muster für Musiklehranstalten in ganz Europa werden sollte und als Conservatoire National Supérieur bis heute besteht. Seine ersten zehn Jahre waren eine äusserst bewegte Zeit, in der bombastische öffentliche Konzerte und Opernaufführungen stattfanden und Machtkämpfe in der Leitung ausgefochten wurden, in der man über die Rolle von Musiktheorie und Solfège nachdachte und Massstäbe setzende Instrumental- und Gesangsschulen publizierte, führende Musiker als Professoren verpflichtete und mit einem hauseigenen Verlag und Experimenten im Instrumentenbau das Musikleben beeinflusste – um nur einige Dinge zu nennen. Wir wollen in jeder der 15 Durchführungen dieser Vorlesung einen dieser Aspekte herausgreifen und dabei nicht nur schriftliche Dokumente lesen, sondern vor allem auch in die Betrachtung der im Umfeld des Conservatoire entstandenen Musik eintauchen. Der Unterricht findet auf Deutsch statt, aber ohne zumindest passive Grundkenntnisse der französischen Sprache macht die Teilnahme keinen Sinn.
Seminar ·
Klassische und frühromantische Solokadenzen ·
Auch heute noch werden oft Kadenzen gespielt, die im späten 19. Jahrhundert unter völlig veränderten ästhetischen Rahmenbedingungen entstanden sind und nur schlecht zu den Werken passen. Was aber haben die zeitgenössischen Solistinnen und Solisten an den entsprechenden Stellen gespielt und gesungen? Es gibt genügend erhaltene Beispiele, die diese Frage beantworten können. Wir analysieren in diesem Seminar überlieferte Kadenzen und „Eingänge“, setzen uns kritisch mit dem Anlass ihrer Niederschrift auseinander, fragen uns, was in diesem Zusammenhang Improvisation bedeutet, und versuchen selbst etwas zu produzieren, das zu den Stücken passt, die wir gerade spielen.Mentorat BA-Thesis
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Aleksandra Frąckowiak Violine
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Christina Leistner Flöte (gemeinsam mit Michael Lehner) ·
Boris Oppliger Blasmusikdirektion ·
Gil Schneider Komposition ·
David Stettler Horn
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Violinsonaten Elgar op. 82 & Beethoven op. 23 (gemeinsam mit James Alexander)
Toolbox Forschung (9.–13. November 2015) ·
Interpretation – Improvisation – Komposition: Kadenzen zum Violinkonzert von Ludwig van Beethoven · gemeinsam mit Malwina Sosnowski und Johannes Gebauer · Beethovens Violinkonzert hat seit seiner Erstaufführung 1806 die Interpretinnen und Interpreten immer wieder zum Schreiben von Solokadenzen inspiriert. Der Komponist selbst lieferte Versionen mit Paukenbegleitung zur Klavierfassung des Werkes, die Kadenzen von Joseph Joachim von 1854 wurden zum viel gespielten romantischen Klassiker, und erst kürzlich hat Robert Levin modular variable Kadenzen im historisch informierten Stil veröffentlicht. Daneben gibt es noch eine Vielzahl von kaum bekannten Kadenzen des 19. bis 21. Jahrhunderts, die die Auseinandersetzung lohnen und Einblick in die Eigenheiten bestimmter interpretatorischer Schulen geben. Diese Toolbox will einen historischen Überblick über das bekannte Material bieten, bei seiner Einstudierung behilflich sein sowie zum Schreiben oder gar Improvisieren eigener Kadenzen Anregungen geben. Eine Auswahl von Kadenzsets, die mittels Referat vorgestellt werden sollen, wird zur Vorbereitung rechtzeitig an die angemeldeten Teilnehmer/innen abgegeben. Ein Studium des ganzen Werkes wird NICHT vorausgesetzt. Neben Geigerinnen und Geigern sind auch Pianistinnen und Pianisten willkommen.
Frühlingssemester 2015
BA Musik ·
Aktuelle MusikMA Music Performance · Mentorat MA-Thesis ·
Maiken Jauch Violine ·
Maja Kelava Posaune ·
Liljana Kocovic Klavier ·
Bettina Kurz Viola ·
Tommaso Maggiolini Flöte ·
Giuseppe Massaria Violoncello ·
Michael Meinen Schlagzeug ·
Giulia Verlinghieri Viola
Herbstsemester 2014
BA Musik ·
Aktuelle MusikVorlesung ·
Tombeau de Claude Debussy, Hommage à Gabriel Fauré · "La revue musicale", eine zwischen 1920 und 1991 meist im Monatsabstand erschienene Pariser Musikzeitschrift, widmete ihre erste Notenbeilage dem Gedenken an den 1918 verstorbenen Claude Debussy und druckte darin Werke u.a. von Dukas, Roussel, Bartók, Strawinsky, de Falla und Satie, die Debussy entscheidende Anregungen für ihre eigene kompositorische Tätigkeit verdankten. 1922 wurde der kurz zuvor als Conservatoire-Direktor pensionierte Gabriel Fauré in ähnlicher Weise geehrt, u.a. mit Stücken von Enesco, Koechlin und der „Berceuse sur le nom de Gabriel Fauré" von seinem Schüler Ravel. Diese Vorlesung stellt die einzelnen Stücke dieser Sammlungen vor und versucht anhand von Partiturstudium und Höranalyse ihre musikalischen Bezüge zu den Widmungsträgern zu benennen. Dabei entsteht ein Panorama der französisch beeinflussten Musik um 1920 zwischen Impressionismus und Neoklassizismus.
Mentorat BA-Thesis
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Marie-Clémence Delprat Blockflöte
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Manuel Herren Saxophon ·
Manon Leutwyler Violine ·
Alain Perler Schlagzeug ·
Arkadiusz Smigielski Violine
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Mendelssohn Klavierquartett op. 1 (gemeinsam mit Patricia Pagny)
MA Conservation Restoration · Co-Mentorat MA-Thesis ·
Yasmine Kerber · Perforierte Notenrollenpapiere als Toninformationsträger mechanischer Musikinstrumente (Betreuung gemeinsam mit Sebastian Dobrusskin)
Frühlingssemester 2014
BA Musik ·
Aktuelle MusikMA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Schostakowitsch Klaviertrio e-Moll (gemeinsam mit Louise Hopkins)
Mentorat MA-Thesis ·
Fatima Aguero Vacas Kontrabass ·
Michele Costantini Viola ·
Clarice Curradi Violine ·
Adam Jan Dobrowolski Klavier ·
Milosz Drogowski Violoncello ·
Tobias Lang Posaune ·
Isabelle Livia Stettler Gesang ·
Severin Zoll Horn
MA Specialized Music Performance · Mentorat MA-Programmheft ·
Matthew Gee Posaune
Herbstsemester 2013
BA Musik ·
Aktuelle MusikMentorat BA-Thesis
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Aleksandar Andjelkovic Das
Akkordeon in den Kompositionen von Sofia Gubaidulina
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Pascal Andres Arrangement von Raffs Cellokonzert op. 193 für Euphonium und Blasorchester (Betreuung gemeinsam mit Corsin Tuor) ·
Dominik Ziörjen Amilcare Ponchielli und die romantische F-Trompete in Italien
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Sibelius Suite für Streichtrio A-Dur (gemeinsam mit Louise Hopkins)
Frühlingssemester 2013
BA Musik ·
Aktuelle MusikVorlesung ·
Laboratorium des Wandels · Beethovens Oper „Fidelio" ist mehr oder weniger das einzige Werk aus der Wiener Opernproduktion der zwei Jahrzehnte nach Mozarts Tod, das sich bis heute im Repertoire gehalten hat. Dabei gibt es in dieser Umbruchszeit um 1800 aber durchaus noch andere bemerkenswerte Dinge: Die künstlerische Leitung der Hoftheater wechselt mehrmals, mit dem neu eröffneten Theater an der Wien entsteht ein alternativer Spielort, es entwickelt sich eine Konkurrenz zwischen der traditionell in Wien gepflegten italienischen und der neu importierten französischen Oper, und last but not least werden die Werke Mozarts ins feste Repertoire aufgenommen – alle in deutscher Fassung. Die Vorlesung will dieses „Laboratorium des Wandels" (Klaus Pietschmann) erkunden und einige wichtige Protagonisten und Werke vorstellen.
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Bach Kantaten BWV 12 102 232 (gemeinsam mit Dirk Börner)
Mentorat MA-Programmheft ·
René Camacaro Violoncello ·
Maarten Lowel Posaune ·
Cecylia Stanecka Violoncello ·
Valery Verstyuk Violoncello
Herbstsemester 2012
BA Musik ·
Aktuelle Musik Vorlesung ·
Ludwig van Guttenberg · Hat Beethoven von anderen Komponisten abgeschrieben? In der musikwissenschaftlichen Literatur stösst man immer wieder auf Hinweise darauf, dass gewisse von seinen Werken von diesem oder jenem seiner Zeitgenossen beeinflusst sein sollen: So hat Ferdinando Paërs Oper "Achille", die 1801 in Wien ihre erfolgreiche Premiere erlebte und in der Folge häufig gespielt wurde, angeblich den Trauermarsch in der Klaviersonate op. 26 (1801) angeregt, und das Violinkonzert op. 61, 1806 mit dem Solisten Franz Clement uraufgeführt, soll gewisse seiner Eigenheiten dem Violinkonzert von Clement aus dem Jahr davor verdanken. Wir wollen diesen und anderen Behauptungen analytisch nachgehen, überprüfen, worin denn – wenn überhaupt – die Übernahmen bestehen, und uns Gedanken darüber machen, wie unsere dadurch gewonnenen Einsichten unser Verständnis eines „Originalgenies" wie Beethoven möglicherweise verändern können.
Mentorat BA-Thesis
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Ursin Widmer Östliche Trompetenschule im romantischen Stil
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Julian Zeller Virtuosität in der Musik für Fagott zwischen 1651 und 2002
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Haydn Streichquartett G-Dur op. 76/1 (gemeinsam mit Louise Hopkins)
Frühlingssemester 2012BA Musik · Übung ·
Improvisieren nach historischen Modellen · Für ausübende Musikerinnen und Musiker wird es immer wichtiger, nicht nur nach Noten spielen zu können: So war es im Sommer 2011 in der ersten Runde eines renommierten internationalen Wettbewerbs Pflicht, ein Präludium nach historischen Vorbildern zu improvisieren. Zunehmend wird es auch selbstverständlich, in klassischen Konzerten nicht mehr die bekannten Kadenzen aus dem 19. Jahrhundert zu spielen, sondern eigene Versuche zu präsentieren. Diese Übung möchte dabei helfen, die in den beiden ersten BA-Jahren erworbenen satztechnischen und (voraus-)hörenden Kenntnisse zu vertiefen und im Moment auf dem eigenen Instrument anwendbar zu machen. Je nach Interesse und Schwerpunkt der Teilnehmer/innen können verschiedene Stile zwischen Renaissance und Klassik im Zentrum der Auseinandersetzung stehen.
MA Music Pedagogy · Wahlkurs ·
Musiktheoretische Inhalte im Instrumental-/Gesangsunterricht (gemeinsam mit Stephan Zirwes) · Jeder Instrumental-/Gesangsunterricht kann musiktheoretische Inhalte transportieren: Anfängern werden die Grundlagen des Notenlesens vermittelt, erwachsene Schülerinnen sind an musikgeschichtlichem Hintergrundwissen interessiert, und möglichst nicht nur bei besonders Begabten ist es sinnvoll, Elemente von Gehörschulung, Improvisation und Komposition in den Unterricht einfliessen zu lassen. Dieser Kurs will die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einige damit in Zusammenhang stehende Fragen sensibilisieren: Welche theoretischen Inhalte machen im praktischen Unterricht Sinn und unterstützen diesen, welche sind eher unnötig oder stören sogar? Gibt es eine instrumentenspezifische Musiktheorie? Wie können die Inhalte sinnvoll im Unterricht vermittelt und in den Instrumental-/Gesangsunterricht integriert werden? Gemeinsam werden schon vorhandene Konzepte zur Vermittlung von Musiktheorie referiert und diskutiert, ausgewählte theoretische Inhalte exemplarisch aufbereitet und Unterrichtssituationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besprochen.
Der Kurs versteht sich als Seminar, und es wird ein ausgewogenes Verhältnis von Textstudium, eigenen Beiträgen und Diskussion angestrebt.
MA Specialized Music Performance · Mentorat MA-Programmheft ·
Maria Malykina Flöte ·
Mayumi Shimizu Posaune ·
Krasimir Stefanov Posaune ·
Yanping Zong Oboe
Herbstsemester 2011
BA Musik · Übung ·
Analysewerkstatt · Die BA-Thesis soll einen gewichtigen Anteil an analytischer Arbeit enthalten, und diese Übung will Gelegenheit geben, die Routine auf diesem Gebiet zu vergrössern und die Grundlagen nochmals ins Bewusstsein zu rufen. Die besprochenen Stücke werden gemeinsam ausgewählt und auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt.
Mentorate BA-Thesis
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Niklaus Egg Die
Trompete in Frankreich ab dem 19. Jahrhundert
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Stephanie Magnani Die Verwendung der Hörner in Webers Freischütz
Frühlingssemester 2011
BA Musik ·
Aktuelle Musik · 4. Semester
Hören und Intonieren · 2. Semester
Hören und IntonierenÜbung ·
Rezitative improvisieren (gemeinsam mit Kai Köpp) · Freie, improvisierende Abschnitte kommen in der Musik häufiger vor, als man denkt: Solokadenzen im Konzert, Arabesken in romantischer Klaviermusik, Rezitative im Gesang. An Rezitativen lässt sich die improvisierende Freiheit am einfachsten erfahren, denn täglich improvisieren wir beim Sprechen Sätze. Im Kurs soll das Deklamieren von Texten geübt und das spontane Treffen einer bestimmten Tonhöhe erprobt werden, sobald ein beliebiger Dominantseptakkord erklingt. Diese Rezitativpraxis aus der Romantik funktioniert auch auf Melodieinstrumenten und fördert das Voraushören und Gestalten von Zeit. Ist eine Deklamation mit einer modulierenden Akkordfolge unterlegt, fehlt nicht mehr viel zum Rezitativ. Durch das Planen solcher Akkordfolgen als Grundlage für Deklamation soll das Gestaltungsspektrum bei freien Abschnitten der klassisch-romantischen Literatur eingeübt werden.
MA Music Pedagogy · Wahlkurs ·
Musiktheoretische Inhalte im Instrumental-/Gesangsunterricht (gemeinsam mit Stephan Zirwes) · Jeder Instrumental-/Gesangsunterricht kann je nach Ausbildungsstand ein mehr oder weniger grosses Mass an musiktheoretischen Inhalten transportieren: Anfängern werden die Grundlagen des Notenlesens vermittelt, erwachsene Schülerinnen sind an musikgeschichtlichem Hintergrundwissen interessiert, und möglichst nicht nur bei besonders Begabten fliessen mit Gewinn Elemente von Gehörschulung, Improvisation und Komposition in den Unterricht ein. Dieser Kurs will die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einige damit in Zusammenhang stehende Fragen sensibilisieren: Welche theoretischen Inhalte machen im praktischen Unterricht Sinn und unterstützen diesen, welche sind eher unnötig oder stören sogar? Gibt es eine instrumentenspezifische Musiktheorie? Gemeinsam werden schon vorhandene Konzepte zur Vermittlung von Musiktheorie referiert und diskutiert, ausgewählte theoretische Inhalte exemplarisch aufbereitet und Unterrichtssituationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besprochen.
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Brahms Streichquintett op. 111 (gemeinsam mit Barbara Doll)
Mentorat MA-Thesis ·
Roland Bärtschi Klarinette ·
Marc Bonastre Riu Oboe ·
Elisabeth de Merode Flöte ·
Alexandre Kaeppel Bassklarinette ·
Lionel Pinton Tuba ·
Claudia Schaffner Flöte ·
Martine Sciboz Trompete
MA Specialized Music Performance · Mentorat MA-Programmheft ·
Céline Herrero Blockflöte
Herbstsemester 2010
BA Musik ·
Aktuelle Musik · 3. Semester
Hören und Intonieren · 1. Semester
Hören und IntonierenMentorat BA-Thesis
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Michael Meinen Musik und Architektur: Xenakis trifft Varèse
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Philipp Werlen Die Entwicklung des Althornrepertoires ·
Tobias Lang Concours-Stücke für Posaune: Auftraggeber und Spieler
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Händel Zelenka Triosonaten (mit Lyndon Watts)
Frühlingssemester 2010
BA Musik · 2. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben
Übung ·
Variationen hören · Zyklen von „Variationen über ein Thema" werden in der Zeit der Wiener Klassik massenhaft komponiert, und zwar mit sehr unterschiedlichem Anspruch: zur Vermarktung von bekannten Melodien, als eine mögliche Form für einen Satz eines zyklischen Werkes oder aber als gross angelegtes eigenständiges Opus.
Ausser für den letztgenannten Fall interessiert sich die traditionelle motivisch-thematische Analyse nur am Rande für diese Werke - sicher zu Unrecht, stellten sie doch von je her ein bevorzugtes Übungsfeld zur Entwicklung des Handwerks dar und wurden angehenden Komponisten noch von Brahms als solches empfohlen.
Wir wollen uns in dieser Übung gerade die angeblich schematischen Züge von Variationszyklen zunutze machen, um unsere Fähigkeit zum hörenden Mitvollzug - also gleichsam zur „Analyse in Echtzeit" - zu trainieren: Die im Verlauf der Variationen meist nur geringfügig modifizierte tonartliche und harmonische Struktur des Themas gibt uns Sicherheit und ermöglicht es uns, auf individuell zu wählendem Niveau in die Höranalyse einzusteigen und damit den musiktheoretischen Bewusstseinsgrad unserer Tätigkeit als Interpretinnen und Interpreten zu steigern.
Seminar ·
Elaboratio und executio (gemeinsam mit Kai Köpp) · Barockmusik ist ein wichtiger Teil des Repertoires vieler Instrumente und stellt gleichzeitig das Rückgrat des traditionellen Tonsatzunterrichtes dar - an der HKB wird das erste Jahr Lesen/Analysieren/Schreiben mit einer Arbeit im barocken Stil abgeschlossen.
Dieses in Team-Teaching zwischen Musiktheorie und Aufführungspraxis durchgeführte Seminar will ausgehend von der Lektüre historischer Kompositionslehren den Werkcharakter von barocken Kompositionen hinterfragen, der nicht viel mit dem im 19./20. Jahrhundert vorherrschenden gemeinsam hat, nach dem ein zum blossen „Ausführenden" gewordener Interpret sich einem als endgültig verstandenen Notentext unterordnen muss.
Im 18. Jahrhundert wurde im Anschluss an die Systematik zeitgenössischer Redekunst der Kompositionsvorgang in drei Stadien unterteilt: Inventio - Dispositio - Elaboratio (Erfindung - Einrichtung - Ausarbeitung). Andere Ansätze beziehen auch die musikalische Ausführung mit ein: Inventio - Elaboratio - Executio. In beiden Modellen ist die Endstufe weit davon entfernt, ein fixes Kunstwerk zu bilden, denn die Elaboratio (Ausarbeitung) richtet sich nach den Gegebenheiten konkreter Aufführungsanlässe, die Executio (Vortrag) verweist die Existenz der Komposition sogar in den Verantwortungsbereich ausführender Musiker und eröffnet diesen umfangreiche Möglichkeiten der Mitgestaltung, auf die im Seminar detailliert eingegangen wird.
Auf musiktheoretischer Ebene soll das Bewusstsein für häufig verwendete Modelle und die verschiedenen Stufen ihrer Ausarbeitung geschärft werden.
MA Music Performance Praktisch angewandte Theorie ·
Franceschini Manfredini Triosonaten (gemeinsam mit Markus Würsch)
Mentorat MA-Programmheft ·
Vincent Barras Saxophon ·
Igor Kombaratov Klarinette ·
Gregor Krtschek Trompete ·
Ana Lomsaridze Arter Oboe ·
Maria Malykina Flöte ·
Valentin Mauron Tuba ·
Peter Schwegler Trompete ·
Laetitia Tanner Flöte
MA Specialized Music Performance · Mentorat MA-Programmheft ·
Andrej Karba Posaune
Herbstsemester 2009
BA Musik · 3. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben · 1. Semester
Hören und Intonieren Y-Projekt ·
Der fliegende Esel und andere Unwahrscheinlichkeiten (gemeinsam mit Urs Richle) · Jörg Schneiders „Kasperli"-Hörspiele aus den späten 60er und frühen 70er Jahren sind legendär und werden heute noch viel gehört. Sie spiegeln Verhaltensmuster und Wertvorstellungen ihrer Entstehungszeit und könnten in dieser Hinsicht eine versuchsweise Aktualisierung für das 21. Jahrhundert vertragen.
Ist an König Wackelbauchs Übergewicht wirklich Pudding schuld? Würde sein Hofmarschall, weil er nur gross redet und nichts leistet, immer noch zum Schweinehirten degradiert? Könnte es sich der Teufel heute leisten, Läuse im Pelz zu haben und Lehrbuben zu beschäftigen? Fällt das Pilzfraueli immer noch auf den alten Schuhbändeltrick rein?
Wir wollen all diese und weitere Fragen klären, die historische Szenerie der 60er/70er Jahre analysieren, eine heute zeitgemässe Kasperlitheaterwelt mit griffigen Figuren und einleuchtenden Verhaltensmustern entwerfen, nebenbei ein bisschen dramaturgisches Grundhandwerk erlernen und unsere Ergebnisse selbst als Podcasts produzieren.
Mentorat BA-Thesis
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Daniel Allenbach Das Horn und die Nacht
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Fabian Bloch The
Euphonium music of Philip Wilby
Frühlingssemester 2009
BA Musik · 4. Semester
Hören und Intonieren & Repertoireanalyse · 2. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren Schreiben
Übung ·
Der ideale Hörer · In der Analysetradition Arnold Schönbergs spielt der Begriff des „idealen Hörers" eine große Rolle, „der alle bisher von den Meistern entwickelten Formprinzipien kennt, jedoch dieses Stück zum ersten Mal hört" (Erwin Ratz, Einführung in die musikalische Formenlehre, Wien 3. Aufl. 1973, S. 27). Zudem ist er in der Lage, in jedem Moment die für die Weiterentwicklung des gehörten Stückes zentralen Gestaltungselemente vollständig wahrzunehmen und dergestalt Erwartungen zum weiteren Verlauf zu entwickeln, mit denen der Komponist dann spielen kann.
Diese Übung nimmt ihren Ausgangspunkt bei den Werken, die auch Gegenstand der Vorlesung „Mozarts Geist aus Haydns Händen" sind (Beethovens Kammermusik, vorwiegend für Streichinstrumente und Klavier). Es soll in ihr erfahrbar werden, dass sich die Fähigkeiten des „idealen Hörers" mit gar nicht so grossem Aufwand erlernen lassen, wie es zunächst scheinen mag. Auf jeden Fall ist es möglich (und erhöht die Qualität der eigenen Auseinandersetzung mit Musik), sich auch beim Lesen/Analysieren/Spielen in den Zustand des „idealen Hörers" zu versetzen. Ausgangspunkt für diese Einstellung ist ein Verständnis dafür, welche Aspekte einer Komposition in einem bestimmten Moment einer impliziten Erwartung entsprechen oder ihr aber widersprechen.
Seminar
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Mozarts Geist aus Haydns Händen (gemeinsam mit Kai Köpp) · Kurz vor seiner Abreise nach Wien 1792 schrieb Graf Waldstein dem 22jährigen Beethoven ins Stammbuch: "Empfangen Sie Mozart's Geist aus Haydens Händen". Anhand von Kammermusikwerken Beethovens soll gezeigt werden, wie sich Beethoven den Wiener Klassischen Stil aneignete und zu einem eigenen Umgang mit dem Vorgefundenen fand. Identifiziert werden nicht nur musikalische Konventionen, sondern auch Hörerwartungen der Wiener Klassik, die für das Verständnis dieses einflussreichen Musikstils von zentraler Bedeutung sind. Dabei wird deutlich, wie Beethoven mit vorgefundenen Konventionen und Erwartungen spielt und damit zu einer eigenen Musiksprache findet, die der musikalischen Romantik den Weg ebnet. Zugleich eröffnet der Blick auf Beethovens Musiksprache wichtige Ansätze zur Interpretation klassischer und romantischer Musik.
MA Music Performance · Praktisch angewandte Theorie ·
Bach Triosonate G-Dur BWV 1039 (gemeinsam mit Christian Studler) ·
Bartók Violinkonzert Nr. 2 (gemeinsam mit Benjamin Schmid)
Herbstsemester 2008
BA Musik · 3. Semester
Hören und Intonieren & Repertoireanalyse · 1. Semester
Hören und Intonieren & Lesen Analysieren SchreibenMentorat BA-Thesis
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Max Kredel Volksliedbearbeitungen von Brahms und Britten
Frühlingssemester 2008
BA Musik · Seminar ·
Historische Solmisation